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Bücher Blog / Der Morgen der Trunkenheit

8. April 2021 by Frank Rimkus

// Ein Beitrag unserer Gast-Bloggerin Daniela //

Autor: Fattaneh Haj Seyed Javadi

Teheran in den neunziger Jahren. Sudabeh, Mahbubes Nichte, hat sich in den Kopf gesetzt „unpassend“ zu heiraten. Daher erzählt sie ihr ihre Geschichte:

Persien zu Beginn der dreißiger Jahre. Mahbube, fünfzehnjährige Tochter aus adligem Hause, ist ein selbstbewusstes Mädchen und lehnt gleich zwei standesgemäße Heiratskandidaten ab. Grund ist nicht ihre Heiratsunwilligkeit oder der Charakter der Kandidaten, vielmehr ist sie unsterblich verliebt und besteht auf ihrer Wahl – sehr zum Entsetzen der Familie, denn der Auserwählte ist „nur“ Schreiner im Basar. Nach einigem Hin und Her ringt sich der Vater durch und erlaubt seiner Tochter die Heirat mit dem Schreiner. Sie bekommt ein kleines Häuschen und Kostgeld, aber darf das Elternhaus nie wieder betreten.

Zunächst sieht alles rosig aus. Doch erste dunkle Wolken ziehen auf. Die Mutter des Bräutigams zieht ein und überwacht Mahbube. Auch Rahim, ihr Mann, scheint sich zu verändern. Mahbube gebärt einen Sohn, der ihr Ein und Alles wird und sie durchhalten lässt. Sie hadert mit den rauen Sitten ihrer neuen Umgebung, Rahim wird übergriffig und nimmt sich zu ihrem Verdruss auch noch seine Cousine als Zweitfrau. Zwei tragische Ereignisse läuten den Wendepunkt in Mahbubes Leben ein: Ihr fünfjähriger Sohn ertrinkt und Rahim prügelt wie von Sinnen auf sie ein.

Sie flieht in das Haus der Zweitfrau ihres Vaters. Dort erholt sie sich und kehrt reumütig in ihr Elternhaus zurück und wird Zweitfrau von einem der von ihr abgelehnten Heiratskandidaten.

Der Roman ist spannend geschrieben und fesselt den / die Leser*in  bis zur letzten Seite – ein echter Pageturner. Im Iran war das Buch sehr erfolgreich. Neben einer spannenden (Liebes-)Geschichte erfährt der /die Leser*in viel über Persien in den zwanziger und dreißiger Jahren des vergangen Jahrhunderts. Außerdem gibt es ein Glossar, in dem persische Ausdrücke erklärt werden. Einziger Kritikpunkt, aus meiner Sicht, ist die etwas „biedere Moral“.

Übersetzt von Susanne Baghestani

Suhrkamp Verlag , 416 Seiten

  • ISBN-13 : 978-3518398999
Posted in: Paletti + M38-Blog Tagged: Blog, Buchbesprechung, Bücher, Buchrezension, Freizeit, Lesetipp, M38

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